Der viergeschossige Neubau des Verwaltungsgebäudes mit einem Untergeschoss wird als Stahlbetonskelettbau mit einem Flachdach in Ortbetonweise erstellt. Die Aussteifung wird durch Wände in Zusammenwirkung mit den Massivdecken und der Bodenplatte sowie den Fundamentriegeln gewährleistet. Die Lasten werden über Wandscheiben, Pfahlbankette und Pfahlkopfplatten abgetragen. Die Gründung erfolgt über eine Bohrpfahlgründung, die geothermisch genutzt wird. Die Massivdecken mit Betonkernaktivierung, die Bohrpfähle und die ca. 100 m tiefen Erdsonden und der Erdkanal sind in das Energie-, Klima- und Lüftungskonzept integriert. Die Kühlung und Beheizung erfolgt über aktive Ent- und Erwärmung der massiven Bauteile im Neubau und über ein aufgeputztes Flächenheiz- und Kühlsystem im Altbau. Das Erdreich wird dabei als Kälte- und Wärmequelle mit einem Erdkanal, Bohrpfählen und Erdsonden genutzt. Grundlage für den geringen Primärenergiebedarf ist die massive Bauart mit guter Wärmedämmung und die Nutzung von regenerativen Energiequellen.

Im Altbau wurde umgebaut, die bestehenden Rippendecken saniert und die Fassade erneuert. Die Anpassung des Altbaus an den Neubau ist energetisch und optisch umgesetzt.